Sensordaten visualisieren

Das Einlesen und Verarbeiten von analogen Sensordaten ist mit dem Arduino Board relativ einfach zu realisieren. Wie man die eingelesen Sensordaten nun weiterverarbeiten und auf dem Arduino im Webserverbetrieb visualiseren kann, zeigt die Visualisierungslösung bei freeduino.de.  Dabei werden die Daten mittels Google Chart API auf der internen Website des Arduino dargestellt.

Der Aufruf der kostenlosen API erfolgt mittels Parameterübergabe. Die Graphik wird dann als Bild in die HTML-Seite eingebaut. Die Erstellung der Graphik erfolgt dabei auf dem Server von Google.

Die Verwendung der Google Chart API ist sehr einfach. Eine IMG-Anweisung mit den nötigen Parametern genügt um die gewünschte Graphik darzustellen. Für die Anzeige eines aktuellen Analogwertes verwendet man idealerweise eine Art Tachometeranzeige, Google-O-Meter genannt.

Als HTML-Anweisung sieht dann so aus:

<img src='http://chart.apis.google.com/chart?cht=gom&
chs=200x100&chxt=x,y&chd=t:60&
chco=FF0000,FF8040,FFFF00,00FF00,00FFFF,0000FF,800080&
chxl=0:|60'>

Die IMG-Anweisung wird nun im Webserver-Sketch integriert, wobei die Parameter chd und chxl die Werte des eingelesenen Analogwertes sind.

Um diese Lösung zu realisieren wird neben dem Arduino ein Ethernet-Modul, beispielsweise ein Ethernet Shield, und eine funktionierende Verbindung zum Internet vorausgesetzt.

Werden auf der HTML-Seite nun mehrere Graphiken eingeblendet, hat man sein eigenes Dashboard oder Armaturenbrett im Intranet.

Für komplexere Lösungen empfiehlt sich die Daten via URL-Aufruf an eine externe Website zu senden, auf welcher dann alle Möglichkeiten der Visualisierung und Weiterverarbeitung via Script (beispielsweise PHP, Javascript und AJAX-Funktionen) zur Verfügung stehen.

Das Datensammeln und Weiterverarbeiten im Internet wird im Arduino-Buch in Kapitel 8.7 beschrieben.


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